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–33./lgn/14-02-20.
Freitag, 14-02-2020 |
1. Zahl der Virusfälle in China steigt weiter stark an - fast 65.000
Nach
der neuen Einstufung der Coronavirus-Fälle in China ist die Zahl der
bestätigten Ansteckungen erneut stark gestiegen. Allein in der Provinz
Hubei kamen innerhalb eines Tages rund 4800 Infektionen hinzu. Damit
steigt die Zahl der Infizierten landesweit auf fast 65.000. Da DNA-Tests
häufig die Infektion nicht erfassen, werden jetzt auch die Fälle
mitgerechnet, bei denen eine Lungenentzündung, Fieber, Atemprobleme und
andere typische Symptome nachweisbar sind. (–33./lgn/14-02-20.)
2. Deutsche Wirtschaft stagniert zum Jahresende 2019
Die
deutsche Wirtschaft tritt auf der Stelle. In den letzten drei Monaten
2019 wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal nicht
mehr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Gesamtjahr legte das
Bruttoinlandsprodukt - wie schon vor einem Monat angenommen - um 0,6
Prozent zu. Das war deutlich weniger als jeweils in den beiden
Vorjahren. Ähnlich schwach wie 2019 war das Wachstum zuletzt 2013. Für
dieses Jahr rechnet die Bundesregierung mit einem Plus von 1,1 Prozent. (–33./lgn/14-02-20.)
3. Syrisches Parlament stuft Massaker an Armeniern als Völkermord ein
Das
syrische Parlament hat die Massaker an den Armeniern im Osmanischen
Reich während des Ersten Weltkriegs als Völkermord anerkannt. In einer
Resolution kritisierten die Abgeordneten "alle Versuche, dieses
Verbrechen zu leugnen und die historischen Fakten zu verfälschen". Das
meldet die staatliche Nachrichtenagentur Sana. Während des Ersten
Weltkrieges hatte das Osmanische Reich Armenier systematisch verfolgt
und unter anderem auf Todesmärsche geschickt. Historiker sprechen von
Hunderttausenden bis zu 1,5 Millionen Opfern. Die Türkei bedauert die
Massaker, bestreitet aber einen Völkermord. (–33./lgn/14-02-20.)
4. US-Justizminister wehrt sich gegen Trump-Tweets
US-Justizminister
William Barr hat Präsident Donald Trump in einem Fernseh-Interview
aufgefordert, sich nicht weiterhin mit seinen Tweets in laufende
Strafverfahren einzumischen. Trumps öffentliche Kommentare und Tweets
machten es ihm unmöglich, seine Arbeit zu tun, so Barr. Zuletzt hatte
der US-Präsident das vorgeschlagene Strafmaß für seinen langjährigen
Vertrauten Roger Stone über Twitter scharf kritisiert. Stone war von
einem Geschworenengericht in Washington unter anderem für schuldig
befunden worden, die Ermittlungen des Kongresses in der Russland-Affäre
behindert zu haben. (–33./lgn/14-02-20.)
5. Amazon erzielt Gerichtserfolg in Streit um milliardenschweren Pentagon-Auftrag
Im
Streit um die Vergabe eines milliardenschweren Auftrags des
US-Verteidigungsministeriums hat der Onlineriese Amazon einen
juristischen Erfolg erzielt. Eine Bundesrichterin ordnete an, den an den
Softwarekonzern Microsoft vergebenen Auftrag vorübergehend auf Eis zu
legen. Amazon wirft US-Präsident Donald Trump vor, sich unrechtmäßig in
den Vergabeprozess eingemischt zu haben. Der zehn Milliarden Dollar
schwere Auftrag war im vergangenen Oktober überraschend an Microsoft
gegangen, obwohl Amazon als Favorit gegolten hatte. (–33./lgn/14-02-20.)
6. Steinmeier eröffnet Münchner Sicherheitskonferenz
In
München beginnt an diesem Freitag die 56. Sicherheitskonferenz. Das
Treffen in der bayerischen Landeshauptstadt wird von Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier eröffnet. Zu der bis Sonntag dauernden Konferenz
werden mehr als 800 Teilnehmer erwartet, darunter 40 Staats- und
Regierungschefs sowie etwa hundert Außen- beziehungsweise
Verteidigungsminister. Bereits am Freitagvormittag ist am Rande der
Tagung ein Treffen der internationalen Koalition gegen die
Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) geplant. (–33./lgn/14-02-20.)
7. Nach Streit um Polanski: Führung von César-Akademie tritt zurück
Vor
dem Hintergrund eines Streits um Filmregisseur Roman Polanski hat die
Führung der Akademie für den französischen Filmpreis César ihren
Rücktritt angekündigt. Polanskis Film "J'accuse" wurde mehrfach für den
begehrten Filmpreis nominiert. Schon im November war es bei einer
Premiere des Streifens in Paris zu Protesten gekommen. Nach neuen
Vergewaltigungsvorwürfen gegen den polnisch-französischen Regisseur
blockierten mehrere Frauen den Zugang zu einem Kino. (–33./lgn/14-02-20.)
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