sabato 2 maggio 2020

lgn-50: Dienstag, 28. Januar 2020

B. Home. Glossar. Lek –51 ↔ –49.
Dienstag, 28-01-2020
–50./lgn/28-01-20.

Nachrichten von Dienstag, 28.01.2020 –

1. Erster Coronavirus-Fall in Deutschland bestätigt
In Deutschland ist erstmals eine Infektion mit dem aus China stammenden neuartigen Coronavirus bestätigt worden. Ein Mann aus dem Landkreis Starnberg in Bayern habe sich mit dem Erreger infiziert, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in München mit. Der Patient befinde sich klinisch in einem guten Zustand. Er werde medizinisch überwacht und sei isoliert. Das neuartige Virus kann eine Lungenkrankheit auslösen. In China sind mittlerweile mehr als 4000 Erkrankungen offiziell bestätigt, die Zahl der Toten stieg auf mindestens 104. (–50./lgn/28-01-20.)

2. Israels Präsident Rivlin zu Besuch in Berlin
Israels Präsident Reuven Rivlin ist zu einem zweitägigen Besuch in Deutschland eingetroffen. Er landete gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf dem Berliner Flughafen Tegel. Die beiden Präsidenten kamen aus Auschwitz, wo sie an der Zeremonie zum 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers teilgenommen hatten. Am Mittwoch wird Rivlin in der Holocaust-Gedenkstunde des Bundestags eine Rede halten. Zudem will der israelische Präsident Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zu politischen Gesprächen treffen. (–50./lgn/28-01-20.)

3. Trump stellt Nahost-Friedensplan vor
US-Präsident Donald Trump will an diesem Dienstag seinen lange erwarteten Plan für die Lösung des Nahost-Konflikts vorstellen. Der wirtschaftliche Teil des Nahost-Plans war bereits im vergangenen Jahr präsentiert worden. Er sieht Milliardeninvestitionen in den Palästinensergebieten vor. Im politischen Teil soll jedoch nicht länger von der Zwei-Staaten-Lösung als Grundlage für einen Frieden in Nahost die Rede sein. Die Palästinenserführung hat den Plan daher bereits als Verstoß gegen UN-Resolutionen und geltendes Völkerrecht zurückgewiesen. Sie wirft Trump vor, Partei für Israel zu ergreifen. (–50./lgn/28-01-20.)

4. Druck auf Trump im Impeachment-Verfahren wächst
Im Impeachment-Prozess gegen US-Präsident Donald Trump haben sich nun auch Senatoren von Trumps Republikanern dafür ausgesprochen, Schlüsselfiguren der Ukraine-Affäre als Zeugen zu befragen. Hintergrund ist ein Medienbericht, laut dem der frühere Nationale Sicherheitsberater John Bolton bestätigt, dass Trump als Druckmittel gegen die Ukraine Militärhilfe eingefroren habe. Es wäre wichtig, John Bolton zu befragen, sagte der konservative Senator Mitt Romney. Die republikanische Senatorin Susan Collins meinte, die neuen Enthüllungen zu Bolton würden die Forderung nach Zeugen "stärken". (–50./lgn/28-01-20.)

5. US-Außenministerium schließt öffentlichen US-Sender von Reise aus
Eine Reporterin des öffentlichen US-Radiosenders NPR wird von einer Auslandsreise von Außenminister Mike Pompeo ausgeschlossen. Michele Kelemen dürfe nicht bei der am Mittwoch beginnenden Europa-Reise dabei sein, teilte die Vereinigung der im State Department arbeitenden Journalisten mit. Es scheine, dass das Ministerium damit Vergeltung übe, hieß es. Pompeo war in der vergangenen Woche mit der NPR-Mitarbeiterin Mary Louise Kelly während eines Interviews in Streit geraten. Auslöser war eine Frage zur Ukraine-Affäre rund um Präsident Donald Trump. (–50./lgn/28-01-20.)

6. UNICEF: Millionen Kinder im Sahel brauchen Hilfe
Nach Einschätzung des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen UNICEF sind im Sahel künftig knapp fünf Millionen Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen. Grund dafür sind anhaltende Anschläge, Entführungen und Zwangsrekrutierungen durch bewaffnete Gruppen in der Region, wie UNICEF mitteilte. Kinder seien davon besonders betroffen. Vor allem in Mali, Burkina Faso und Niger würden Mädchen und Jungen ermordet, verstümmelt und sexuell missbraucht, sagte die UNICEF-Regionaldirektorin für West- und Zentralafrika, Marie-Pierre Poirier. Hunderttausende seien traumatisiert und auf der Flucht. (–50./lgn/28-01-20.)

7. Airbus erzielt mit Behörden Einigung zu Korruptionsermittlungen
Airbus steht nach eigenen Angaben vor einer Beilegung der Korruptionsermittlungen in drei Ländern. Man habe sich im Grundsatz mit Ermittlungsbehörden in Frankreich, Großbritannien und den USA geeinigt, teilte der europäische Flugzeugbauer mit. Gerichte in den drei Ländern sowie die zuständige Regulierungsbehörde in den USA müssten der Einigung aber noch zustimmen. Nach einem Bericht der "Financial Times" schätzen Analysten, dass der Flugzeugbauer insgesamt drei Milliarden Euro an Bußen wird zahlen müssen. In der Affäre geht es um den Vorwurf der Bestechung beim Verkauf von Verkehrsflugzeugen. (–50./lgn/28-01-20.)

Bottom. Top.↑

Nessun commento: