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–41./lgn/06-02-20.
Donnerstag, 06-02-2020 |
1. Krisentreffen der großen Koalition nach Thüringer Wahl-Eklat
Nach
der umstrittenen Ministerpräsidentenwahl in Thüringen wollen die
Spitzen von Union und SPD im Bund in einem kurzfristig anberaumten
Koalitionsausschuss über die Konsequenzen beraten. Das Treffen am
Samstag sei auf Initiative der SPD einberufen worden, sagte SPD-Co-Chef
Norbert Walter-Borjans. Die SPD habe dringende Fragen an die CDU,
ergänzte Co-Chefin Saskia Esken. Die SPD-Spitze kritisierte es als
historischen Tabubruch, dass mit dem FDP-Politiker Thomas Kemmerich
erstmals ein Ministerpräsident mithilfe einer rechtsgerichteten Partei,
nämlich der AfD, ins Amt gekommen sei. (–41./lgn/06-02-20.)
2. US-Senat stimmt gegen eine Amtsenthebung von Trump
Im
Amtsenthebungsverfahren gegen den US-Präsidenten hat der Senat Donald
Trump in allen Anklagepunkten freigesprochen. In der von Trumps
Republikanern dominierten Kongresskammer kam wie erwartet nicht die
nötige Zweidrittelmehrheit zustande, um Trump für Machtmissbrauch oder
die Behinderung von Kongress-Ermittlungen zu verurteilen. Im ersten
Anklagepunkt Amtsmissbrauch stimmten 52 der 100 Senatoren für "nicht
schuldig", beim zweiten Anklagepunkt Behinderung des Kongresses alle 53
republikanischen Senatoren. Trump bezeichnete seinen Freispruch als
"Sieg" des Landes über den "Impeachment-Scherz". (–41./lgn/06-02-20.)
3. Auto fährt in Menschenmenge in Jerusalem - 14 Verletzte
In
Jerusalem ist ein Wagen in eine Menschenmenge an einer Bushaltestelle
gefahren. Mindestens 14 Menschen wurden verletzt, einer davon schwer,
wie ein Ambulanzdienst in der Nacht mitteilte. Der Vorfall ereignete
sich in einer belebten Zone mit vielen Restaurants und Bars. Der Fahrer
oder die Fahrerin flüchtete. Der Vorfall werde als möglicher
"Terrorangriff" untersucht, sagte ein Polizeisprecher. In Israel hat es
schon häufig Anschläge mit Fahrzeugen auf Soldaten und Zivilisten
gegeben. (–41./lgn/06-02-20.)
4. Zahl der Toten durch das Coronavirus steigt auf mehr als 500
Die
Zahl der Todesopfer durch das neuartige Coronavirus in China wächst
weiter. Wie die chinesischen Behörden mitteilten, starben weitere 73
Menschen an den Folgen der Infektion. Die offizielle Gesamtzahl der
Todesfälle in Festlandchina stieg damit auf 563. Die bestätigten
Infektionen mit dem Virus kletterten ebenfalls wieder stark um fast 3700
auf mehr als 28.000 Fälle. Hinzu kommen mehr als 24.000 weitere
Verdachtsfälle. Außerhalb von Festlandchina sind in mehr als einem
Dutzend Ländern mehr als 240 Infektionen bekannt. In Hongkong und auf
den Philippinen gab es zwei Tote. (–41./lgn/06-02-20.)
5. China halbiert Strafzölle auf US-Importe im Wert von 75 Milliarden Dollar
Zur
Umsetzung der Teilvereinbarung im Handelskonflikt mit den USA halbiert
China seine Sonderzölle auf Importe amerikanischer Waren im Wert von 75
Milliarden US-Dollar. Der Schritt zum 14. Februar erfolgt zeitgleich mit
einer Senkung amerikanischer Strafzölle auf Importe aus China. Nach
Angaben des Finanzministeriums in Peking halbieren sich die
Sonderabgaben von fünf und zehn Prozent, die seit September 2019 erhoben
worden waren. Peking und Washington hatten Mitte Januar ein erstes
Teilabkommen zur Beilegung des fast zweijährigen erbitterten
Handelsstreits unterzeichnet. (–41./lgn/06-02-20.)
6. Drei Tote bei Flugzeugunglück in Istanbul
Nach
der Bruchlandung eines Passagierflugzeugs am Istanbuler Airport Sabiha
Gökcen ist die Zahl der Todesopfer auf drei gestiegen. Das teilte
Gesundheitsminister Fahrettin Koca mit. Weitere 179 Menschen wurden laut
den neuen Angaben des Ministers verletzt. An Bord der Maschine befanden
sich demnach 177 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. In
vorherigen offiziellen Angaben war noch von insgesamt 177 Menschen an
Bord die Rede gewesen. Die Boeing 737 der türkischen Fluggesellschaft
Pegasus war nach der Landung von der Piste abgekommen, einen Abhang
hinunter gestürzt und zerbrochen. (–41./lgn/06-02-20.)
7. Hollywood-Legende Kirk Douglas gestorben
Schauspieler
und Filmproduzent Kirk Douglas ist im Alter von 103 Jahren gestorben.
Das teilte sein Sohn Michael Douglas bei Facebook mit. Kirk Douglas war
einer der letzten Überlebenden aus dem "Goldenen Zeitalter" Hollywoods.
Der Sohn russischer Einwanderer spielte in mehr als 80 Filmen. Seine
bekannteste Rolle war die des Sklavenanführers "Spartacus" in Stanley
Kubricks gleichnamigem Historienfilm. Obwohl über lange Zeit einer der
populärsten Hollywoodstars, bekam Douglas für keine seiner Rollen einen
Oscar. Erst 1996 wurde er für sein Lebenswerk mit einem Ehren-Oscar
ausgezeichnet. (–41./lgn/06-02-20.)
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