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–34./lgn/13-02-20.
Donnerstag, 13-02-2020 |
1. Somalia ist eines der gefährlichsten Länder für Journalisten
Die
Menschenrechtsorganisation Amnesty International beklagt eine
zunehmende Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in Somalia.
Seit dem Amtsantritt von Präsident Mohamed Abdullahi Farmajo vor drei
Jahren habe sich die Lage dramatisch verschlechtert, dokumentiert
Amnesty in einem neuen Bericht. Der Anstieg von gewaltsamen Übergriffen,
Bedrohungen, Schikanen und Einschüchterungen mache das Land am Horn von
Afrika zu einem der weltweit gefährlichsten Orte für Journalisten.
Gewalt gehe sowohl von Regierungstruppen als auch der Terrormiliz
Al-Shabaab aus. (–34./lgn/13-02-20.)
2. Sprunghafter Anstieg der Corona-Toten in Hubei
Die
Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus ist in der
besonders betroffenen chinesischen Provinz Hubei am Mittwoch deutlich
gestiegen. Wie das chinesische Staatsfernsehen berichtete, wurden 242
neue Todesopfer registriert, mehr als doppelt so viele wie am Tag zuvor.
Die Gesamtzahl der Toten in der Provinz liegt inzwischen bei mehr als
1300. Auch die Zahl der nachgewiesenen Infektionen erhöhte sich demnach
sprunghaft - um knapp 15.000 auf rund 48.000. Der Grund für diese
Entwicklung ist unklar. Zuletzt war eher von einer sich verlangsamenden
Verbreitung des Virus die Rede. (–34./lgn/13-02-20.)
3. Mobilfunk-Messe in Barcelona wegen Coronavirus abgesagt
Wegen
des neuartigen Coronavirus findet die Mobilfunkmesse MWC in Barcelona
in diesem Jahr nicht statt. Das teilten die Veranstalter mit. Zuvor
hatten viele bedeutende Aussteller angekündigt, nicht anzureisen. Die
Messe gilt mit üblicherweise mehr als 100.000 Besuchern und knapp 3000
Ausstellern als weltweit wichtigster Branchentreff. Veranstalter und
Politiker hatten bis zuletzt erklärt, die Messe werde stattfinden. In
Spanien gibt es derzeit zwei bestätigte Fälle einer Infektion mit dem
Coronavirus, davon allerdings keinen in der Region Barcelona. (–34./lgn/13-02-20.)
4. UN-Sicherheitsrat stimmt für Libyen-Resolution
Mehr
als drei Wochen nach dem Libyen-Gipfel in Berlin hat der
UN-Sicherheitsrat eine Resolution zur Unterstützung der dort gefassten
Beschlüsse angenommen. Das 15-köpfige Gremium der Vereinten Nationen
nahm den Entwurf bei einer Enthaltung durch Russland an. In dem Papier
wird unter anderem die Wichtigkeit eines anhaltenden Waffenstillstands
in Libyen betont. Bundesaußenminister Heiko Maas begrüßte die
Entscheidung als großen Schritt hin zu einer Konfliktlösung in dem
Bürgerkriegsland. Die Ergebnisse der Berliner Libyen-Konferenz würden
damit für alle Beteiligten verbindlich. (–34./lgn/13-02-20.)
5. Jedes sechste Kind lebt in einem Konfliktgebiet
Laut
der Kinderrechtsorganisation Save the Children wachsen weltweit etwa
415 Millionen Mädchen und Jungen in einem Konfliktgebiet auf. Das seien
über ein Drittel mehr als noch 2010, heißt es in einem Bericht der
Organisation, der sich auf Zahlen aus dem Jahr 2018 stützt. Damit lebe
jedes sechste Kind in einem Krisengebiet. Allein 2018 seien mehr als
12.000 Kinder durch konfliktbedingte Gewalt getötet oder verletzt
worden. Der Bericht wurde anlässlich der am Freitag beginnenden Münchner
Sicherheitskonferenz veröffentlicht. (–34./lgn/13-02-20.)
6. Chef der US-Demokraten in Iowa tritt zurück
Als
Konsequenz aus der technischen Panne bei der Vorwahl der Demokraten im
US-Bundesstaat Iowa hat der dortige Parteichef, Troy Price, sein Amt
niedergelegt. Die Störungen bei der Übermittlung der
Auszählungsergebnisse seien inakzeptabel gewesen, begründete der
Politiker seinen Schritt. Bereits am Samstag solle ein Interimschef zu
seinem Nachfolger gewählt werden. Bei der Vorwahl in Iowa war eine App
für die Weitergabe der Resultate falsch programmiert gewesen. Das
Endergebnis konnte deshalb erst mit tagelanger Verspätung bekanntgegeben
werden. (–34./lgn/13-02-20.)
7. Dresden erinnert an Zerstörung im Zweiten Weltkrieg
In
Dresden wird an diesem Donnerstag an die Zerstörung der Stadt vor 75
Jahren erinnert. Als Redner bei der zentralen Gedenkveranstaltung im
Kulturpalast wird unter anderen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
erwartet. Am Abend wollen sich tausende Dresdner zu einer Menschenkette
zusammenschließen, um damit ein Zeichen für Frieden und Toleranz zu
setzen. Am 13. Februar 1945 und an den beiden darauffolgenden Tagen
hatten britische und amerikanische Bomber das Zentrum Dresdens in Schutt
und Asche gelegt. Dabei starben bis zu 25.000 Menschen. (–34./lgn/13-02-20.)
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