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–42./lgn/05-02-20.
Mittwoch, 05-02-2020 |
1. Ex-Vizepräsident Biden wird in Iowa nur Vierter
Bei
der ersten Vorwahl der US-Demokraten steht der nationale Favorit auf
die Präsidentschaftskandidatur vor einer Niederlage. Nachdem die
Demokratische Partei erste Teilergebnisse der Abstimmung veröffentlichen
konnte, liegt Ex-Vizepräsident Joe Biden mit 15,6 Prozent nur auf Platz
vier. Der frühere Bürgermeister Pete Buttigieg führt das Rennen mit
rund 27 Prozent an, vor dem linksgerichteten Senator Bernie Sanders und
der ebenfalls zum linken Parteiflügel zählenden Senatorin Elizabeth
Warren. Iowa hatte die Vorwahl bereits am Montag abgehalten. Eine
schwere technische Panne hat die Bekanntgabe der Ergebnisse verzögert. (–42./lgn/05-02-20.)
2. US-Präsident Trump rühmt seine Wirtschaftspolitik
Donald
Trump hat seine politische Bilanz nach drei Jahren als US-Präsident in
höchsten Tönen gelobt. Amerika sei stärker als jemals zuvor, sagte er im
US-Kongress bei seiner Rede zur Lage der Nation. Neben einer boomenden
Wirtschaft sei das US-Militär das mächtigste auf der Welt, die Grenzen
seien sicher, die Werte des Landes seien erneuert und sein Stolz
wiederhergestellt. Es war Trumps dritte "State of the Union". Sie stand
unter dem Motto "Das große amerikanische Comeback". (–42./lgn/05-02-20.)
3. Bislang höchste Zustimmungsrate für US-Präsident Trump
Das
Ansehen von Donald Trump wurde durch das Amtsenthebungsverfahren eher
noch erhöht. Eine Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Gallup
zeigt die höchste Zustimmungsrate für den US-Präsidenten seit dessen
Amtsantritt. Demnach befürworten 49 Prozent der Befragten, wie Trump
seinen Job wahrnimmt. Die andere Hälfte ist mit dem Führungsstil des
Republikaners allerdings nicht einverstanden. An diesem Mittwoch spricht
der Senat sein Urteil im Impeachment-Prozess, den die Demokraten in
Gang gesetzt hatten. Angesichts der republikanischen Mehrheit ist mit
einem Freispruch zu rechnen. (–42./lgn/05-02-20.)
4. 520.000 Syrer aus Idlib geflohen
Im
Nordwesten Syriens sind seit Anfang Dezember schon 520.000 Menschen vor
der Offensive der Regierungstruppen geflohen. Diese Zahl nannte das
UN-Büro für humanitäre Hilfe (Ocha). 80 Prozent der Flüchtlinge in der
Provinz Idlib seien Frauen und Kinder. UN-Generalsekretär António
Guterres rief zu einem Ende der Gefechte zwischen der türkischen Armee
und syrischen Soldaten in Idlib auf. Am Montag waren dabei mehr als 20
Menschen getötet worden. Die türkische Armee verfügt in der letzten
Hochburg islamistischer Kämpfer in Syrien über zwölf Beobachtungsposten. (–42./lgn/05-02-20.)
5. 65 weitere Tote durch Coronavirus in China
Die
Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus in China ist erneut deutlich
gestiegen. Laut den Behörden in der Volksrepublik starben allein seit
Dienstag weitere 65 Menschen an den Folgen der Infektion. Die offizielle
Gesamtzahl der Todesopfer stieg damit auf mindestens 491, diejenige der
Infizierten auf 24.324. Auf einem in Japan unter Quarantäne gestellten
Kreuzfahrtschiff sind mindestens zehn Menschen mit dem Virus infiziert.
Sie wurden von Bord der "Diamond Princess" geholt. Die rund 3700
verbleibenden Passagiere und Besatzungsmitglieder müssen noch zwei
Wochen auf dem Schiff ausharren. (–42./lgn/05-02-20.)
6. Chinesische Botschaft beklagt Anfeindungen wegen des Coronavirus
Die
chinesische Botschaft in Berlin beobachtet seit der Ausbreitung des
Coronavirus mehr Anfeindungen gegen chinesische Bürger in Deutschland.
Die Zunahme sei besorgniserregend, heißt es. Die Botschaft habe beim
Auswärtigen Amt interveniert und notwendige Maßnahmen gefordert, um
Sicherheit, legitime Rechte und Würde chinesischer Staatsbürger zu
gewährleisten. Am Freitag sollen zwei Frauen im Stadtteil Moabit eine
Chinesin rassistisch beleidigt, bespuckt, zu Boden gerissen sowie
geschlagen und getreten haben. Das Opfer musste in einem Krankenhaus
behandelt werden, die Angreiferinnen flüchteten. (–42./lgn/05-02-20.)
7. Al-Sisi soll Dresdner St. Georgs Orden wieder zurückgeben
Die
Verleihung des Dresdner St. Georgs Ordens des Semperopernballs an Abdel
Fattah al-Sisi soll rückgängig gemacht werden. Ägyptens Präsident, der
nach einem Militärputsch an die Macht kam und hart gegen Kritiker und
Oppositionelle vorgeht, war als "Hoffnungsträger und Mutmacher eines
ganzen Kontinents" sowie als "Brückenbauer und Friedensstifter" geehrt
worden. Dies hatte Empörung und Protest bei Moderatoren und Laudatoren
ausgelöst. Zunächst hatte der Veranstalter nur alle weiteren
Ordensverleihungen abgesagt. Wie die Aberkennung des Ordens an al-Sisi
erfolgen soll, ist noch nicht bekannt. (–42./lgn/05-02-20.)
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